Viele Werbetreibende möchten die Anzahl der Werbeanzeigen auf Facebook reduzieren. In Zukunft soll die Zahl der Werbeanzeigen nicht höher als 250 pro Seite sein. Dadurch werden Kosten gespart und die Leistung der Anzeige gewinnt an Wert.

Im Gegensatz zu heute wurden früher viele Anzeigen veröffentlicht, damit die Chancen größer waren, verschiedene Produkte zu verkaufen. Heute werden Anzeigen aber den Interessen der Kunden angepasst und dadurch werden weniger von ihnen gebraucht. Jedes Mal, wenn man auf eine Anzeige angeklickt wird, wird diese Information an das Anzeigenauslieferungssystem von Facebook weitergegeben. Facebook baut dann weniger, aber dafür passendere Anzeigen in das Profil des Nutzers ein.

Limitierungen zur Anzahl der Werbeanzeigen pro Seite

Facebook bietet Werbetreibenden Begrenzungsebenen zu verschiedenen Preisen an, damit jedes Unternehmen, abhängig vom Budget, deren Leistungen optimieren kann Das Konzept wird zwischen Februar 2021 und dem Sommer 2021 eingeführt. Die Limitierungen sind die Folgenden:

Für kleine und mittelgroße Seiten, die bis zu 100,000 Dollar im Monat zahlen, steht die Limitierung bei 250 Anzeigen pro Seite. 

Für mittel- bis großformatige Seiten, die zwischen 100,000€ und eine Millionen Dollar  im Monat zahlen, steht die Limitierung bei 1000 Anzeigen pro Seite.

Für größere Seiten, die zwischen eine und zehn Millionen Dollar im Monat zahlen, steht die Limitierung bei 5000 Anzeigen pro Seite.

Die größten Seiten, die über zehn Millionen Dollar im Monat zahlen, haben 20,000 Anzeigen zur Verfügung.

Eine Anzeige wird dann berücksichtigt, wenn sie geschaltet ist. Dabei ist es egal, was es für eine Art von Anzeige ist (Dynamic Creative Ad, Automatic Placement Ad, Dynamic Ad).  Wenn man als Werbetreibender das Limit überschreiten sollte, kann dieser keine Veränderungen an schon veröffentlichten Seiten vornehmen. Erst wenn man wieder unter dem Limit ist, hat man vollen Zugriff auf die Anzeigen. Trotzdem kann man mehrere Konten erstellen und nutzen, um Anzeigen schalten zu können, weil es kein Kontolimit gibt, sondern nur eins der Anzeigen.

Foto von Jose Francisco Fernandez Saura von Pexels