Tools für Chatbots

Im Gegensatz zu früher sind Chatbots heutzutage viel einfacher zu erstellen, weil die Anzahl der Tools, um sie zu erzeugen, sehr hoch ist. Dennoch solche man beim Erstellung aufpassen, welche Tools man benutzt, weil eine falsche Wahl dazu führen kann, dass man viel mehr Zeit in die Erstellung investieren muss, als geplant.

Die wichtigsten Tools sind:
Konzeption und Prototyping
Diese Phasen sind, zusammen mit dem Testing, in der Anfangsphase wichtig, weil hier Projektmitarbeitende gefunden werden müssen und mit einem guten Prototypen hat man eine bessere Vorstellung davon, wie der Chatbot am Ende funktionieren wird.

BOTSOCIETY
Das ist ein Tool, welches sowohl die Chatbot- als auch die Voice-Plattformen beinhaltet. Hierbei wird die Konversation Nachricht um Nachricht gebaut, beginnend mit „Chatbot sagt“ und „Nutzer sagt“ und gefolgt von vorgegebenen Quick Replies.
Botsociety ist geeignet für die ersten Einwürfe eines Chatbots und ist käuflich erwerbbar. Die Basisversion ist kostenlos, die Pro-Version 79$ im Monat teuer.

BOTMOCK
Ähnlich wie Botsociety, kann Botmock Chat- und Voicebot-Plattformen, nur ist diese besser für Unternehmen geeignet, denn jedes Teammitglied kann auf jedes Projekt zugreifen.
Auch hier sind Basis- und Proversionen verfügbar (für 39$ oder 149$ monatlich).

BOTFRAME
Ein kostenloses Programm, welches aber wenige Funktionen hat. Hiermit kann man das Layout des Facebook Messengers entscheiden. Außerdem kann es Nachrichten, Quick Replies, Bilder und Karten anzeigen. Der Download erfordert keine Registrierung.

Wenn der Prototyp eines Bots getestet wurde und für funktionsfähig erklärt wurde, beginnt der nächste Schritt und zwar die, in der die Texte erstellt werden, damit sinnergebende Gespräche zwischen Bot und Mensch entstehen können. Die Tools, die eingebaut werden sollen, hängen von der Plattform ab, in der dann benutzt werden sollen (z.B. Facebook Messenger, Slack usw.). Kriterien dafür sind:

  • Abgedeckte Plattformen
  • Einsatzgebiet
  • Mehrsprachigkeit
  • Bot-Typ
  • Schnittstellen und Integrationen
  • Preis und Abrechnungsmodell
  • DSGVO und Serverstandort
  • Funktionen wie NLP, Live-Chat usw.
  • Analytics-Dashboard
  • Teamfunktion mit Rollen
  • Ressourcen / Learning-Bereich

MANYCHAT UND CHATFUEL
Einer der größten Bot-Builder ist Manychat, welcher für seine Flowbuilder bekannt ist. Das ermöglicht eine grafische Erstellung der Konversationen, die ein Bot führt. Anhand der vielen Integrationen, die angeboten werden, ist für jeden, der mit Chatbots arbeitet, etwas dabei. Außerdem helfen Growth Tools, mithilfe von Pop-Ups, mehr Menschen in den Bot zu leiten. Die limitierte Version ist kostenlos, die Pro-Version kostet hingegen monatlich 10$.

Hinter Manychat liegt Chatfuel, der für seinen Block-Builder bekannt ist. Hier wird der Dialog, wie der Name schon verrät, in einem Block zusammenfasst. Es wird zwar auch ein Flow-Builder angeboten, aber dieser ist nicht auf dem Stand von dem van Manychat. Hier kostet die limitierte Version auch nichts, aber der Pro-Plan ist mit 15$ im Monat zu erwerben.

MOBILEMONKEY
Die Besonderheit bei Mobilemonkey ist, dass, abgesehen vom Facebook-Chat, ein nativer Website-Chat möglich ist. Das bedeutet, dass man über eine gemeinsame Inbox sämtliche Anfragen, die über Webchat, Facebook Messenger oder SMS hereinkommen, bearbeitet werden können. Man kann Mobilemonkey auch mit anderen Plattformen, wie Zapier, Zoom oder HubSpot verknüpfen.
Im Bot-Editor sind auch Ordner mit Koversationsbausteinen vorhanden, die das Gespräch zwischen Bot und Mensch noch einfacher machen. 

MERCURY.ai
Dieser Bot-Builder überzeugt mit seiner guten AI-Funktion, denn dieser erkennt den Kontext der Konversation und kann dadurch eine präzisere Antwort geben. Von den genannten Tools ist mercury.ai eine, die mehr Fachwissen benötigt, da es eher für komplexere Bots geeignet ist. Auch hier ist die Basisversion kostenlos, die unlimitierte hingegen kosten, aufgrund seiner Fähigkeiten, 500$ monatlich.

AIAIBOT
Ein neuer Player auf dem Markt, der großes Potenzial hat, aber stand heute noch etwas hinterher hängt. Aiaibot ist ein Multi-Platform Chatbot-Builder, mit dem Automationen modelliert und eingebunden werden können, damit kann der Bot Daten aus angebundenen Systemen abfragen kann. Die Basisversion kosten 29CHF, die Pro-Version 99CHF

MESSENGERPEOPLE
Dieses Unternehmen fokussiert sich speziell auf die Messenger-Kommunikation, denn hiermit werden die Bereiche Dialog, Automation und Push für sämtliche Messenger abgedeckt. Was für dieses Tool spricht, ist, dass bei der Erstellung von Chatbots die direkte Kundenkommunikation via Messenger sicherstellen kann. Messengerpeople wendet sich an mittlere bis große Unternehmen, die viele Agenten im Einsatz haben. Das bedeutet, dass je größer das Unternehmen ist, desto höher ist der Preis des Tools. Für mittlere Unternehmen kostet es monatlich 499€, für große 999€

DASHBOT.io und BOTANALYTICS
Eine Besonderheit von Dashbot.io ist, dass viele Bereiche abgedeckt werden, wie Engagement, Conversional Analytics uvm. Die gesammelten Daten werden grafisch festgehalten und in einem Dashboard dann dargestellt, welches man individuell anpassen kann. Auch dieser deckt viele Chatbot-Plattformen ab, dadurch lässt es sich leicht anbieten. Die Basisversion ist kostenlos, aber die mit dem Growth-Plan wird den Bedürfnissen zugeschnitten. Bedeutet, dass jedes Unternehmen das zahlt, was es benötigt. Botanalytics ähnelt Dashbot.io sehr. Auch dieser lässt sich leicht anbinden, lässt sich individuell anpassen. Die Demoversion, die kostenlos ist, sticht hier heraus, da man sich das Tool genauer ansehen kann. Der Pro-Plan kostet 50$ monatlich.

Analytics mit zusätzlichem Tool
Sobald das Tool erstellt und online ist, beginnt der nächste Schritt – die Überwachung und Verbesserung. In den Tools ist zwar ein Dashboard vorhanden, der sich im die Analyse kümmert, dieser ist aber fehlerhaft und kann nicht auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Darum ist ein zusätzliches Analytics-Tool besonders wichtig, wenn man eine tiefgründige Studie der Arbeit der Bots haben möchte.

Fazit
Es gibt eine große Anzahl von Tools, jede mit Stärken und Schwächen. Das Wichtigste für ein Unternehmen ist, dass man das Tool findet, was am Ehesten den eigenen Bedürfnissen entspricht. Abgesehen vom monatlichen Abonnement, soll man gerne damit arbeiten wollen und ein Tool zu finden, mit dem man gut zu recht kommt, ist daher besonders wichtig.

Photo by Alex Knight on Unsplash

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